Raumluftmessung / Innenraumhygiene
Raumluftmessung auf Schadstoffe
Die Innenraumluft ist entscheidend für das Wohlbefinden und die Gesundheit – in den eigenen vier Wänden wie auch am Arbeitsplatz im Büro. Bis zu 90% des Tages verbringen wir in geschlossenen Räumen. In Verbindung mit einer immer dichteren Bauweise können Emissionen aus Baustoffen, Einrichtungsgenständen und Reinigungsmitteln wie flüchtige organische Verbindungen (VOC) und Aldehyde (z.B. Formaldehyd) stärkeren Einfluss auf die Raumluftqualität nehmen. Geruchsbelastungen, Atemwegsreizungen, Müdigkeit, Kopfweh, gerötete Augen oder auch Hautreizungen können die Folge sein.
Zur Ursachenabklärung von Befindlichkeitsstörungen und möglichen Gesundheitsbelastungen in Gebäuden führen wir nach einer Situationsaufnahme Raumluftmessungen durch und untersuchen bedarfsweise den Hausstaub sowie Materialien auf mögliche auslösende chemische, physikalische oder biogene Parameter.
Der Ringversuch 2024 für flüchtige organische Verbindungen (VOC) als Qualitätskontrolle wurde erfolgreich durchgeführt und die Zertifizierung als Probenahmestelle für Raumluft erfolgreich wieder
erlangt (Downloads).
Je nach Fragestellung und Ausgangslage können verschiedene Schadstoffe in den Fokus der Betrachtung kommen.
- Flüchtige organische Verbindungen (VOC) und Aldehyde
- Messungen nach Anforderungen von Minergie®-Eco und S-CERT
- Fogging – Phänomen der schwarzen Wohnungen
- Weichmacher und Flammschutzmittel
- Brandfolgeprodukte aus Brandschäden
- Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Kohlendioxid (CO2)
- Schimmelpilze
- Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) wie Naphthalin
- Polychlorierte Biphenyle (PCB)
- Asbest, Raumluftmessung nach VDI 3492
- Künstliche Mineralische Fasern (KMF)
- Holzschutzmittel / Biozide wie beispielsweise Pentachlorphenol (PCP), Lindan und DDT
- Radon
- Schnelltest
- Weitere nutzungsbedingte Schadstoffe